Fingerhaus VIO 302, gespiegelt auf Bodenplatte mit Wintergarten und Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Sonntag, 27. Januar 2013

Küchenplanung

Und weiter geht's...

Nachdem wir uns auf die Grundrisse geeinigt haben, geht es mit Küchen- und Badplanung weiter. Badplanung verschieben wir mal bis zur Bemusterung.

Bisher haben wir in zwei Küchenstudios mal unsere Vorstellungen besprochen. Mittwoch können wir uns das erste Ergebnis anschauen. Ein Studio arbeitet mit der Standardlösung. Also U-Form, Spüle unterm Fenster, 2 Hochschränke, Hängeschränke an der Wand zum HWR, Türe von Flur in Küche und von Küche in HWR. Das andere Studio plant an der Wand zum HWR eingekofferte Hochschränke mit einer mittigen Türe zum HWR. Unter dem Fenster die Spüle und vor Kopf das Kochfeld. An der Wand zum Wohnzimmer steht nur ein kleines Schränkchen mit der Kaffeemaschine. Wollten erstmal schauen, wo die Reise preislich hingeht.

Dummerweise kommen die tollen Ideen immer erst nach den Terminen. Beim nächsten Termin wollen wir mal folgende Idee, die uns beiden so bisher am besten gefällt - planen lassen:


 
Die Türen von Flur in Küche und von Küche in den HWR fallen weg. Die 4 Hochschränke sollen eingekoffert werden und das Fenster ist eine normale Türe. Für den Block im Vordergrund suchen wir noch nach ner Möglichkeit, dass diesen nicht ganz so wuchtig wirkt. Irgendeine Niesche und nur unten Türen. Farblich sind wir uns noch nicht einig. Haben erstmal standard magnolie hochglanz mit ner dunklen Arbeitsplatte angegeben.
Weibchen hat dann im letzten Küchenstudio die Farbe Lava (heller braunton) mit einer hellen Holzarbeitsplatte für sich entdeckt.
Ich tendiere zu magnolie hochglanz grifflos mit einer hellen 16mm Arbeitsplatte. Die eingekofferten Hochschränke ohne Wange in einem grau oder braunton. Mal schauen, wie unsere Vorstellungen mit einem professionellen Planungstool aussehen.
Gerade im Bereich Küchenplanung freuen wir uns auf Anregungen. Haben glaub ich bereits jeden Vio-Blog nach Küchenideen durchforstet.

Architektengespräch


Am 16.01.2013 hatten wir unser Architektengespräch. Wir hatten im Vorhinein die benötigten Unterlagen besorgt und uns intensiv Gedanken über Grundstück, Grundriss und Änderungswünsche gemacht.
Meine Eltern hatten sich dazu bereit erklärt, uns die Kinder abzunehmen, so dass wir uns voll und ganz auf den Architekten konzentrieren konnten. Um 11:00 Uhr standen dann Architekt, Frau und ich am Grundstück. Es gab zum Glück keine Berührungsängste und so hat der äußerst positive Tag freundlich und harmonisch angefangen. Dieser Zustand dauerte dann genau fünf Minuten, bis er uns eröffnen musste, dass der von meiner Frau so sehr gewünschte Kniestock von 1,30 m mal so gar nicht in den Bebauungsplan passt. Mit 4,46m Traufhöhe bei 1 m Kniestock liegen wir nur 4 cm unter der maximalen Höhe. Von Reserve kann hier kaum gesprochen werden. Weibchen war natürlich erst einmal geknickt. Ich ehrlich gesagt weniger, da mir a) 1 m von innen vollkommen ausreichen, b) von außen eh besser gefallen und c) kann ein Architektengespräch den besser anfangen als mit der Nachricht, dass das Projekt günstiger wird?!?!
Wir werden aber trotzdem mal freundlich beim Bauamt nachfragen, da die Häuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite ne Traufhöhe von 4,80 m haben dürfen.

Das Grundstück wurde danach erstmal abgeschritten und eingemessen. Der erste Eindruck eines ebenerdigen Grundstückes wurde nun auch offiziell mit Zahlen bestätigt. Es wurde der Platz des Hauses und des Carports besprochen und grob im Gelände gezeigt. Nachdem der Architekt noch die letzten Rahmenbedingungen wie Strommaste und –leitungen, Platz für Kran und Material aufgenommen hatte und abschließend ein paar Fotos des Grundstückes und auch der Bauherren gemacht hat, sind wir zur Wohnung gefahren.
In der Wohnung angekommen, wurde erstmal Kaffee eingeschenkt und Teilchen wurden bereitgestellt. Ich glaube der Architekt hat nix angerührt. Ich dafür umso mehr.
Als erstes haben wir das Haus auf dem Grundstück platziert. Hierzu hatten wir schon eine genaue Idee, die der Architekt so übernahm. Eine wirkliche Alternative gibt es auch nicht. Länger haben wir die Frage Garage, Carport oder beides abgewogen. Wir lassen es erstmal offen. Wird wohl wahrscheinlich ein Doppelcarport mit Abstellraum, der kanpp 6m breit und 9m Tief sein soll. Kommt dann später. Oder früher, falls wir am Ende doch noch Geld übrig haben.

So, Haus ist platziert, nächste Runde Kaffee. Nun das Erdgeschoss. Architekt hätte genau wie wir gespiegelt. So liegt gegebenenfalls nur das Gäste-WC-Fenster unterhalb des Carports und wir haben neben Küche und Esszimmer Platz und vor allem Tagsüber Licht. Zudem können wir das Außenteil der Heizungsanlage gut neben dem Haus hinter den Mülltonnen verstecken. Direkt angrenzend belästigen wir den Nachbar nur, wenn er im Winter seinen Glühwein vor der Garage einnimmt.
Bis vor 2 Wochen wollten wir eigentlich den EG-Grundriss ändern. HWR sollte ins Gästezimmer wandern und die Küche komplett über den eigentlichen HWR erweitert werden (Pläne stelle ich unter „Küchenplanung“ ein). Mittlerweile ist uns ein größerer HWR und das Gäste- bzw. Arbeitszimmer im EG doch wichtiger als eine riesige Küche. Zumal wir die erste Küchenidee (in Anlehnung an das Musterhaus in Köln) auch verworfen haben.
Also EG mit Erker bleibt Standard. Einzig die Türe zum Gäste-WC soll nach außen aufgehen und zum Garten hin sind neben den beiden 1,65m breiten Türen im Erker noch eine im Wohnzimmer und ein nicht bodentiefes Fenster hinter der Couch.
Bis zur Bemusterung wollen wir uns noch entscheiden, ob auf der linken Hausseite in Höhe des Esstisches noch irgendein  Fenster hinkommt und wir doch noch eine Vordachlösung dazu nehmen. Ich hätte schon gerne ein abgeschlepptes Vordach, um die gerade Front optisch etwas aufzulockern. Mich stören auch die beiden Pfosten oder das zusätzliche Fallrohr nicht. Mal schauen.
 

Im OG bleiben wir auch weitestgehend im Standard. Einzig das Badezimmer steht noch nicht fest. Wollen uns am Musterhaus in Mühlheim-Kährlich orientieren, sofern wir in nicht doch noch die rettende Idee in einem anderem Blog finden. Badezimmer ist eh Bauherrinnen Sache und Küche die meinige. Die Badewanne über Eck dient lediglich als Anhalt. Schließlich haben wir noch die Fluchtwege festgelegt.
 
Wir haben lange über den für uns passenden Grundriss gegrübelt. Schlussendlich mussten wir feststellen, dass uns Fingerhaus mit dem VIO da eine richtig gute Möglichkeit aufgezeigt hat. Mit Keller würden wir das EG wahrscheinlich wie viele andere anders planen.

Insgesamt waren es am Ende 6 interessante, sehr angenehme und auch fordernde Stunden.Ein großes Dankeschön gilt unserem Architekten, der mit Motivation, Geduld, Ideen und vor allem einem offenen und ehrlichen Wort die Planung aus unseren Augen erfolgreich vorerst enden ließ.
Das Planungsprotokoll kam dann letzte Woche per Post. Morgen geht es unterschrieben zurück nach Frankenberg.



 

Samstag, 26. Januar 2013

Unser Haus


Nach langer Überlegung und unzähligen Änderungen haben wir uns im Architektengespräch auf folgendes Haus festgelegt: Es wird ein gespiegeltes Vio 302 auf Bodenplatte mit Erker. Als Heizung haben wir uns für die Vitocal 222 mit kontrollierter Be- und Entlüftung entschieden. Wir möchten auch weiterhin einen Ofen im Wohnzimmer haben und planen zurzeit mit dem Plewa Unitherm.
Leider kollidiert der Wunsch der Frau nach einem Kniestock von 1,3 m mit den Bebauungsvorschriften. Da man auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine höhere Traufhöhe haben kann, wollen wir mal freundlich beim Bauamt anfragen.
Darüber hinaus gibt es nur kleinere Änderungen bei Fenstern und Türen, die ihr den eingescannten Grundrissen entnehmen könnt.

Entscheidung für Fingerhaus


Wieso haben wir uns eigentlich für Fingerhaus entschieden?

Hmmm, gute Frage! Wir sind einfach bei diesem Anbieter irgendwie hängen geblieben. Schon bei unserem ersten Besuch eines Musterhauses im April 2012 war uns das Fingerhaus-Musterhaus am sympathischsten. Nach diesem Sonntag haben wir uns dann eingehender mit der Thematik Hausbau beschäftigt. Schließlich sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir ein Fertighaus bauen. Ich selber bin beruflich stark eingespannt und genieße meine freie Zeit viel lieber mit der Familie. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, nach Dienst die einzelnen Firmen zu koordinieren oder ins Haus zu fahren, um dort viel selber zu machen. Wenn wir Pech haben, werde ich zudem kurz nach Bezug unseres eigenen Hauses in 2014 versetzt und kann Frau und Kinder nur am Wochenende sehen.

Bei unserem zweiten Besuch eines Musterhaus-Parkes hatten wir dann meine Eltern als Babysitter dabei, um Zeit für Gespräche mit den Verkaufsberatern zu haben. Dummerweise schließt man leider zu schnell aufgrund des Musterhauses auf alle anderen Häuser eines Anbieters. Bewegt man sich zum Beispiel in einem 200qm Musterhaus mit separatem Kinderbad im OG und hochwertigsten Materialien, verliert man leider die Lust dazu, nachzufragen, ob es auch günstigere Alternativen gibt.

Irgendwie hat uns dann das 400er Vio sofort zugesagt. Vor allem der Schnitt im EG entsprach unseren Vorstellungen, da wir ohne Keller bauen und nicht auf ein seperates Gäste- bzw. Arbeitszimmer verzichten möchten. Der Berater, bei dem wir auch später den Werkvertrag unterschrieben haben, hat uns auch sofort alle Fragen beantwortet. Sogar Preise hat er uns bereitwillig genannt, ohne uns auf ein verbindliches Beratungsgespräch festzunageln. Wir sind dann mit Prospekten und von VIO und MEDLEY und dem Versprechen „Wir sehen uns!“ nach Hause gefahren.

Danach haben wir uns erst einmal länger damit beschäftigt, wie teuer unser Haus wird und wo wir überhaupt bauen. Bei der Frage nach dem finanziellen Rahmen haben wir betrachtet, was wir zahlen können und wollen und was uns eine Bank überhaupt zur Verfügung stellt. Nach zwei Bankterminen, der Festlegung auf ein potentielles Grundstück und einem ersten Angebot über ein VIO 311 mit Erker, Parkett, begehbarer Ankleide und Erdwärme  mussten wir feststellen, dass wir da wirklich auf einen grünen Zweig kommen! Es passte echt alles zusammen. Wenn die Kosten für die Erdarbeiten im großzügig kalkulierten Budget bleiben, können wir sogar die Küche und Möbel für Wohn- und Esszimmer bezahlen, ohne an die Reserven gehen zu müssen! (Ich weiß: es wird noch teurer als erwartet!

Durch einen Zufall habe ich festgestellt, dass ein Kamerad ebenfalls mit Fingerhaus gebaut hat. Sofort wurden wir auf einen Kaffee eingeladen und uns wurde das Haus gezeigt. Auf die Frage nach den Schmutzecken wurde uns lediglich der Mülleimer in der Küche gezeigt! Es gab keine Mängel! Wir waren begeistert. Wir haben sogar die öfters angeführte Hellhörigkeit von Fertighäusern testen können. Ich also ins Kinderzimmer, Frau ins direkt angrenzende Badezimmer. Und siehe da, Waschbecken, Dusche und Toilettenspülung waren nicht zu hören.

Wir sind danach nochmal zum Berater nach Frechen und haben noch ein paar Alternativen besprochen. Das Angebot einer Werksbesichtigung haben wir dankend angenommen und sind nach Frankenberg gefahren! Da steht doch echt alle 100m ein Blitzer auf dem Weg!

Danach stand für uns fest, dass wir mit Fingerhaus bauen. Parallel zu den ganzen Bemühungen haben wir fast täglich im Fingerhaus-Form gelesen.

Außer zweier unverbindlicher Gepräche mit Preisen und dem Besuch des Musterhaus-Parkes von VIEBROCKHAUS haben wir keine wirklichen Vergleichsangebote eingeholt. Und ohne BuL sind aussagekräftige Vergleiche eh äußerst schwer.

Schlussendlich war es das Bauchgefühl, welches uns zu Fingerhaus gezogen hat. Bisher haben wir diese Entscheidung auch in keinster Weise bereut und freuen uns von Tag zu Tag mehr auf unser eigenes FINGERHAUS.

Entschluss zum Hausbau

"Was machen wir heute?" Diese Frage haben wir uns an einem verregneten Sonntag im April letzten Jahres gestellt. Da uns Nichts besseres einfiel, haben wir uns den Musterhaus-Park in Kobenz als Ziel ausgesucht. Also Blick auf die Uhr und den Ausflugsplan erstellen: Ok, wir haben gefrühstückt, die Kleine pennt die 45 Minuten im Auto und pücktlich zum Abendbrot sind wir wieder zurück. Kinderwagen in den Kofferraum; Pampers, Feuchttücher und Wechselkleidung eingepackt; Flasche, Pulver, Obst, Kekse, Wechselflasche, Reserveflasche und Kücheltiere sind ebenfalls dabei. Noch schnell prüfen, ob Vattern und Muttern nicht ganz so schlimm aussehen und alle rein in den Kombi. Wer kennts nicht, mal eben wohin fahren gleicht mit Kindern einem Umzug!
In Koblenz abgekommen war es dann auch mit Regen und auf geht's zum ersten Haus. Direkt neben dem Parkplatz steht ein schickes HUF-Haus. Da wir 2008 schonmal aus reiner Langeweile - da hatten wir noch keine Kinder - in einem Musterhaus-Park waren und wie wahrscheinlich jeder ein HUF-Haus bestaunt haben, wussten wir, dass dieser Haushersteller Nix für uns ist. Richtig: Kinder, jede Mende Glas und Fensterputzfaule Eltern, dass passt einfach nicht zusammen.
Somit sind wir weiter und in das nächste Haus rein. Es war ein Fingerhaus-Medley. Das Haus hat uns zwar nicht gefallen, aber die nette Beratrin hat zu mindest das Herz unserer Großen mit Gummitieren gewonnen. Bereits jetzt sei vorweg genommen, dass wir von diesem Sonntag die Badezimmerplanung mitgenommen haben.
Zurück zu den Anfängen. Eigentlich haben wir immer gesagt, dass wir kein Haus bauen, oder kaufen. Beruflich bedingt werde ich wohl noch das ein oder andere Mal den Dienstort wechseln müssen. Für Nicole und mich stand somit fest, dass wir dann auch umziehen würden. Wie so vieles haben uns unsere beiden Töchter auch dies überdenken lassen. Wir haben uns dazu entschieden, einen Lebensmittelpunkt in der Nähe der Familie zu wählen, so dass ich zeitweise pendeln muss. Tja, und wenn wir schon schon niederlassen, dann doch bitte im eigenen Haus. Irgendwie kam für uns der Kauf eines fertigen Hauses nicht so wirklich in Frage. Und da wir beide unsere freie Zeit lieber mit den Kindern verbringen waren es uns wichtig, möglichst wenig selber machen zu müssen.

Blogstart

Herzlich Willkommen auf unseren Blog, indem wir euch an unserem Abenteuer "Hausbau" teilhaben lassen wollen!

Da wir seit knapp einem dreiviertel Jahr allabendlich Hausbau-Blogs oder das Fingerhaus-Forum gespannt lesen, haben wir uns nun dazu entschieden, ebenfalls einen Blog anzulegen. Wir haben vieles Interessantes und Hilfreiches lesen und auf unsere Bauvorhaben anwenden können. Vielleicht können auch wir anderen auf diese Weise weiterhelfen.
Zudem möchten wir auf diesem Weg unsere Erfahrungen für später niederschreiben und für uns selbst dokumentieren. Ich hoffe, dass wir später viele Bilder und weniger Text liefern können.

Und nicht zuletzt möchten wir hier auch mal denjenigen Danke sagen, ohne die das Projekt Hausbau wohl kaum machbar wäre! Wir können zum Glück beide auf die volle Unterstützung unserer Eltern zurückgreifen. Das macht es uns mit zwei kleinen Kindern schon einfacher.

Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, dann schreibt uns einfach an!

Beste Grüße aus der Eifel!