Fingerhaus VIO 302, gespiegelt auf Bodenplatte mit Wintergarten und Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe

Montag, 22. Juli 2013

Bemusterung



Und weiter geht’s...

  Nachdem ich am 18.07.2013 2 Stunden des Abends unseres 5. Hochzeitstages damit verbracht habe, die Preise des Bemusterungsprotokolls in meine Hausrechner-Exceltabelle einzupflegen, hat meine Frau noch liebevoll bemerkt: „Den Blog hast du auch schon lange nicht mehr aktualisiert!“. Recht hat sie. Nachdem ich dann heute die Fotos hochgeladen hab, können wir euch mal an unserer Bemusterung Teil haben.
  Vorletzte Woche am 09. und 10.07.2013 sollten wir uns also zur Bemusterung in Frankenberg einfinden.
  Meine Mutter hat bereitwillig wieder die Rolle des Babysitters für die zwei Lütten übernommen. Wir hatten am Montag ein richtig schlechtes Gewissen, da unsere Kurze mit ihrem unbrechbaren Willen und Sturrkopf die Nächte davor eher weniger zum Schlafen genutzt hat. Anscheinend wollte sie nochmals lautstark prüfen, wo bei Papa und Mama die Belastungsgrenzen liegen. Nicole hat die beiden dann am 08. mittags zu meiner Mutter gebracht, da ich keinen Urlaub nehmen konnte. Von Schwiegermutter ging es dann kurz darauf quasi wieder zurück Richtung Koblenz. Gegen 18:00 Uhr haben wir uns in Montabauer getroffen, mein Auto stehen lassen, und gemeinsam weiter nach Frankenberg verlegt. Wie geplant sind wir gegen 21:00 Uhr in der „Sonne“ angekommen. Ich kenne das andere Gasthaus, in welches FH-Kunden einquartiert werden, nicht, aber ich bin mir sicher, dass „die Sonne“ nicht die schlechtere Unterkunft war. Kurzes Radler zum Abschluss und ab ins Bett.
  Nächster Morgen; Frühstück im Hotel; pünktlich um 08:30 das erste obligatorische Foto im Eingangsbereich geknipst:
  Als erstes Stand dann ein kurzes Gespräch mit Kundenbetreuer und Bemusterer auf dem Plan, welches zugleich mit einer guten Nachricht begann: „geplanter Stelltermin nicht November, sondern vorletzte Oktoberwoche.“ So kann der Tag doch beginnen! Silvester feiern wir dann mit Bierzeltgarnitur, Matratzen und Feldbetten im Haus.
  Danach wurden das weitere Vorgehen und erste Änderungen (Türen haben wir abbemustert) besprochen. Im Folgenden werde ich versuche, alles, was auf- oder abbemustert wurde, zu erwähnen. Preise werde ich hier keine offen hinschreiben. Bei Fragen bitte E-Mail oder Forum.
Am Vormittag stand die Bemusterung des Hauses von außen und innen zur Debatte. 


  Sockelputz in dunkelgrau, Außenfassade in hellgrau, Dachuntersichten in Eiche, Zinkrinne und  Tondachziegel altschwarz engobiert. 
  Kamin mit schwarzem Klinker und Ausstiegsluke mit 3 Standbrettsteinen für den Schornsteinfeger. Ohne Bild Sat-Halter.
  Wir haben uns für diese Tür mit dem Türgriff entschieden. Das festverglaste Element und die Glaselemente der Haustüre bleiben Klarglas. Haustüre und Fenster und Wintergarten werden von außen anthrazitgrau foliert und bleiben von innen weiß.
 












Fensterbänke außen in alu-natur und innen Standard Carrara.

                Rollläden werden grau. 












An drei Fenstern bzw. Türen haben wir elektrische Rollläden aufgemustert. Oben und teilweise im EG geht’s locker ohne. 
Das Fenster in der Küche erhält einen Kämpfer.
  Vor dem Mittagessen haben wir noch mit den Badezimmern angefangen. Entgegen den Vorabzügen haben wir das Badezimmer im OG nochmals komplett umgeplant.
Im Badezimmer im Erdgeschoss sind wir voll im Standard geblieben. 





Folgende Fliesen an den Wänden.



Standarddusche 80x80, Standardwaschtisch, -Armatur und –WC.




Die Fliesen haben wir erst nach dem Mittag ausgewählt.
Fast auf Anhieb konnten wir uns dann für diese grauen Fliesen im EG entscheiden.

 Flur, HWR, Küche und Bad EG werden mit diesen Fliesen aus dem Standard in 30x60 im drittelverband gefliest.




Einzig die Edelstahlabschlussleisten für den Fliesenspiegel haben uns im EG zusätzliche Euros gekostet.

 
   Das Badezimmer im OG hat etwas mehr Zeit, Nerven und Euros gekostet. Schließlich konnten wir uns auf folgendes einigen. Unter das Waschbecken soll noch ein breiterer Unterschrank kommen, der dann links über das Waschbecken hinausragt und dann quasi mittig im Fliesenspiegel sitzt.




  Diese Fiesen an Wand und Boden.
 
















Ovalbadewanne DelphisAuqa über Eck eingemauert.



Dusche 90x90 superflach mit Armatur Hansa Tempra Style und Brause HansaViva
 

                     Für Badewanne und Dusche gibt es noch diese Handbrause











Waschtisch Keramag Renova Plan mit Sondersyphon Duravit chrom (ohne Abbildung)















HängeWC Duravit Starck 3 auf Standardhöhe

















  Nachdem die Badezimmer vorerst fertig waren, kamen zum Abschluss des Tages noch ein paar kleinere Entscheidungen.

                     Wir haben den Plewa Unitherm bereits nach dem Architektengespräch im Januar aufnehmen lassen. Gitter und Tür in edelstahl gegen Aufpreis.


Diese Schalter aus dem Standard.















Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Be- und Entlüftung waren bereits Bestandteil des Werkvertrages.


Folgende Lüftungsgitter in alu.
 













  Wie der aufmerksame Leser feststellen kann, fehlt noch ein wesentliches Detail der Bemusterung.
Die Treppe. Mmmhhhhh……. GANZ schwere Geburt!!!!
  Leider haben wir uns beim letzten Bauherreninfotag Anfang des Jahres bereits in die Stahlwangentreppe verliebt. Am Ende des ersten Bemusterungstages hatten wir uns dann schweren Herzens auf eine Eiche-Treppe geeinigt, da wir im Wohn-Esszimmer ein Eicheparkett verlegen werden und die Standard-Buche-Treppe da nicht ganz passt.
  Bei Bier und Cocktail haben wir dann am Dienstagabend nach einem kleinen Wellness/Entspannungsprogramm „der Sonne“ hin- und hergerechnet, wie wir die Stahlwangentreppen dann doch irgendwie im Budget unterbringen können. Am Ende des 1. Tages lagen wir mit Eiche-Treppe, Badezimmer und einer ungefähren Vorstellung über die Zusatzkosten für Elektro nur knapp außerhalb des Budget. Das Rechnen blieb aber leider erfolglos, da wir nur 1-2 „größere“ und jede Menge „kleinere“ Posten auf der Liste hatten, bei denen eine Streichung nicht wirklich lohnte oder sinnvoll war.
  Unglücklicherweise fing der Mittwoch dann mit Zusatzkosten an. Wir hatten von vorneherein die Folierung der Fenster im Werkvertrag. Den Erker haben wir erst später gegen den Wintergarten getauscht. Hierbei wurden die zusätzlichen Kosten für die Folierung bisher leider vergessen. Hierfür kam man uns aber bei einer anderen Position entgegen. 
  Trotzdem stand für uns beim Frühstück bereits fest: Die Stahlwangentreppe muss da irgendwie ins Haus. Das hat auch der Bemusterer direkt gemerkt und die Änderung vorgenommen.















Die Stufen sind Eiche blockverleimt und die Querstreben in Edelstahl. 

Rücklaufgeländer aus Glas












Wir werden dann  wohl in 2014 auf die Außenanlage verzichten müssen. Egal, die kann man auch in 2015 (oder 2016) machen.  

  Erst jetzt wurden die Badezimmer auch abschließend besprochen. Mit den Plänen sind wir jetzt sehr zufrieden.
  Vor dem Mittag wurde noch die Elektroplanung durchgesprochen und zu Papier gebracht. Hier waren wir gut vorbereitet. Fazit: Klingel mit Gong, 5 zusätzliche Steckdosen, 3 zusätzliche Decken- bzw. Wandleuchten, 3 zusätzliche Satbuchsen, 1 zusätzliche Außenbeleuchtung, 2 Stromkabel für Garten und Carport und die Photovoltaikvorbereitung.
  Zum Abschluss gab es dann Mittag vom Italiener und das Bemusterungsprotokoll. Gegen 16:00 Uhr haben wir uns dann geschafft aber insgesamt zufrieden verabschiedet.
  Ein extra großes Danke hier an der Stelle nochmal an die Oma! Ohne die Kinder konnten wir uns voll und ganz auf die Bemusterung konzentrieren. Angeblich haben die beiden Terroristen die beiden Nächte bei Oma auch friedlich geschlafen. Komisch nur, dass die Nächte davor und danach de Hölle waren.  Vielleicht leigt es auch an uns. Trotzdem: DANKE!
  Mittlerweile ist das Bemusterungsprotokoll im Ordner abgeheftet und der Mehrpreis unterschrieben. In zwei Wochen steht der erste Baustellentermin an. Bis dahin müssen wir uns dann auch für einen Tiefbauer entscheiden.

Bis denne...